Lucas Worte hingen in der Luft wie die knisternden Glut des Feuers, ihre Schwere drückte auf Aelianas Brust. Die ruhige, nachdenkliche Art, wie er sprach – als hätte er die Antworten, als verstünde er etwas Tiefgründiges – nagte an ihr auf eine Weise, die sie nicht beschreiben konnte.
Sie starrte in die Flammen, ihr Kiefer spannte sich an, während ihre Gedanken kreisten. Fair zu mir selbst? Verdiene zu leben? Die Fragen bohrten sich in sie hinein und zerrten an den sorgfältig errichteten Mauern, die sie um ihren Verstand gebaut hatte.
Aber mit jedem Wort, das er gesprochen hatte, blubberte Irritation neben dem Unbehagen auf.
Was weiß er überhaupt?
Ihr Griff um den Becher verstärkte sich, ihre Knöchel wurden weiß. Sie warf ihm einen wütenden Blick zu, ihre Wut brodelte knapp unter der Oberfläche. Luca saß da, so gefasst, so unbekümmert, als hätte er eine Art höheres Verständnis.
Es ging ihr auf die Nerven.
Schließlich brach die Frustration durch.