Abenteurer (2)

Das bedrückende Sternenlicht lastete weiterhin auf ihnen, während Luca und Aeliana vorsichtig durch das zerklüftete Gelände wanderten. Die unheimliche Stille des Landes wurde nur von ihren Schritten und dem leisen, fernen Knurren unterbrochen, das nie ganz zu verschwinden schien.

Aelianas Nerven waren mit jedem Schritt angespannter, die unnatürliche Landschaft und die bedrückende Luft nagten an ihrer Entschlossenheit. "Gehen wir überhaupt in die richtige Richtung?", fragte sie mit angespannter Stimme.

"Es gibt hier keine 'richtige' Richtung", antwortete Luca, ohne zurückzublicken, sein Ton ärgerlich ruhig. "Nur vorwärts."

Sie unterdrückte eine scharfe Erwiderung, wissend, dass er Recht hatte, aber sie hasste die Unklarheit ihrer Situation. Bevor sie weiter nachfragen konnte, erstarrten Lucas Bewegungen, sein Körper spannte sich wie eine aufgerollte Feder.

"Was ist los?", flüsterte sie, während ihr Herz einen Schlag aussetzte.