Aeliana hatte geglaubt.
Zum ersten Mal seit Jahren hatte sie es gewagt zu denken – vielleicht.
Vielleicht konnte sie leben. Vielleicht konnte sie geheilt werden. Vielleicht war die Zukunft etwas, das sie ergreifen konnte, etwas mehr als nur im Schatten ihrer eigenen Schwäche zu verharren und auf das Unvermeidliche zu warten.
Sie hatte begonnen, an Menschen zu glauben.
Sie hatte begonnen, an ihn zu glauben.
Aber das...
Das war falsch.
Der Schmerz war unnatürlich, abnormal, weit jenseits der Krankheit, die sie so lange geplagt hatte.
Eine neue Welle der Qual durchfuhr sie und raubte ihr den Atem. Sie brach vollständig auf die Seite zusammen, ihr Körper krampfte heftig. Der kalte Stein der Höhle biss in ihre Wange, ihre Finger zuckten gegen den unnachgiebigen Boden.
Und dann – das Blut.