Zum Sterben schön

„Aber er sollte es besser wissen, besonders was die Bedeutung dieses Anlasses betrifft."

„Mama, Papa, könnt ihr beide aufhören zu streiten? Ich muss Lin Lin suchen", unterbrach Mubai sie schroff, bevor er ging.

Der alte Herr Xi und Frau Xi hatten keine andere Wahl, als sich ebenfalls an der Suche zu beteiligen.

Doch selbst nachdem sie den ganzen Ballsaal auf den Kopf gestellt hatten, war Xi Lin nicht zu finden.

Sehr bald wusste jeder Gast von dem Verschwinden des jungen Herrn der Xi Familie.

„Wie konnte das passieren?"

„Ich habe gehört, es war, weil er so lange gespielt hat, bis er die Zeit vergaß und sich verirrte."

„Habe ich nicht gehört, dass der junge Herr der Xi Familie ein wohlerzogener junger Mann ist? Warum macht er ausgerechnet jetzt solche Schwierigkeiten?"

„Ihr wisst ja, Kinder bleiben Kinder..."

„Mein eigener Sohn ist in seinem Alter und weiß es besser, als in so einem Moment wegzulaufen."

Tianxin lächelte selbstgefällig, als all diese Worte an ihre Ohren drangen.

Xi Lin mochte zwar nur ein Kind sein, aber ein Kind aus einer reichen Familie wurde anders behandelt als eines aus einer gewöhnlichen Familie.

Xi Lins Leben wurde unter einem Mikroskop verbracht, seine Fehler stark vergrößert.

Die Menschen interessiert es nicht, ob man ein Kind ist oder nicht, sie werden dir nur vorwerfen, in ein Leben im Luxus geboren worden zu sein. Ein falscher Schritt und du wärst fürs Leben gebrandmarkt.

Also Xi Lin, bitte enttäusche mich heute nicht. Richte so viel Unheil an wie du nur kannst...

Du und deine Mutter seid schließlich der Hauptgang des heutigen Tages. Fallt Hand in Hand in die Grube der Verzweiflung und kommt nie wieder heraus, denn das ist der Ort, an den Abschaum wie ihr beide gehört.

Tianxin hegte diese Gedanken innerlich, aber ihr Gesicht zeigte eine Maske der Sorge, als ob sie sich wirklich um Xi Lins Wohlergehen kümmerte.

Während sie nach Lin Lin suchten, kam endlich Xinghe an!

Ein brandneuer, auffälliger roter Ferrari hielt vor dem Eingang des großen Hotels.

Xia Zhi drehte seinen Kopf, um Xinghe, die hinten saß, zu fragen: „Sis, soll ich dich begleiten?"

Xinghe warf einen schnellen Blick auf das Hotel und antwortete leise: „Danke, aber ich möchte, dass du im Auto bleibst. Nur für den Fall."

„Nur für den Fall? Wofür?" fragte Xia Zhi zurück.

„Ich habe Xia Wushuang und Chui Ming drinnen gesehen", bot Xinghe als Erklärung an. Xia Zhi nickte verständnisvoll.

Sie könnten während der Party über sie herfallen. Das würde sie ihnen durchaus zutrauen.

Xia Zhi würde als ihr Fluchtfahrer fungieren, falls etwas Unangenehmes passieren sollte.

Ein besorgter Xia Zhi ermahnte sie: „Sis, ich werde bereit sein, falls du meine Hilfe brauchst, aber bitte pass auf dich auf. Du kannst mich jederzeit anrufen."

„Danke." Xinghe nickte leicht, als sie die Autotür öffnen wollte.

„Sis, lass mich das machen!" Xia Zhi lächelte sie an, sprang aus dem Auto, ging um es herum und half ihr wie ein persönlicher Leibwächter mit der Autotür.

„Bitte, Frau Xia." Er sagte es ehrerbietig, während er ihr seine Hand entgegenstreckte. Sein Lächeln war gutaussehend und intelligent, es ergänzte Xinghes Eleganz und Schönheit.

Xinghe lächelte gutgelaunt über seine Mätzchen. Sie nahm seine dargebotene Hand und stieg aus dem Auto...

In diesem Moment waren zwei Hotelpagen in Uniform, die die Szene beobachtet hatten, sprachlos vor Staunen.

Als sie den Ferrari sahen, dachten sie, sein Passagier wäre jemand von gewissem Rang, aber kein absoluter VIP. Dies war ein Fünf-Sterne-Hotel, sie hatten schon viel größere und pompösere Ankünfte gesehen.

Sie hatten nicht erwartet, dass eine Göttin aussteigen würde!

Xinghe war definitiv atemberaubend in ihrem kastanienbraunen Kleid mit tiefem Ausschnitt.

Der schmeichelhafte Ausschnitt betonte die anmutige Linie ihres Halses und die Sichtbarkeit ihrer Schlüsselbeine verstärkte die Sinnlichkeit.

Das figurbetonte Design hob auch ihre wohlgeformte Figur ohne Zurückhaltung hervor.