Das 4. Geschenk

Die wenigen körperlich starken Leibwächter konnten sie kaum bändigen.

Sie hatten noch nie eine so wahnsinnige Frau gesehen.

Der Wahnsinn in ihren Augen war wie ein Strudel, endlos und tief. Sie verhielt sich wie jemand, der völlig den Verstand verloren hatte.

Als Mubai und Xinghe in ihre Richtung schauten, war Unglaube und Schock deutlich in ihren Gesichtern zu lesen.

„Also ist sie verrückt", stellte Xinghe sachlich fest.

Mubai war sprachlos. Er hatte nicht erkannt, dass Tianxin so eine gefährliche Person war.

Allerdings endete dort seine Sorge um Tianxin. Er machte sich mehr Sorgen um jemand anderen.

„Wie geht es dir? Bist du verletzt?", fragte er Xinghe hastig und untersuchte ihren Körper nach Verletzungen.

„Mir geht's gut", antwortete Xinghe ruhig und fügte nach einer kurzen Pause hinzu: „Wie geht es dir?"

Dies war vielleicht das erste Mal, dass Xinghe aktiv Sorge um ihn zeigte.

Mubais Lippen verzogen sich zu einem verschmitzten Lächeln. „Danke, mir geht's gut."