Meister Mu ist wütend! (2)

Xi Xiaye schleppte sich mit schweren Schritten durch den Korridor. Plötzlich kam ihr dieser Flur endlos vor. Er war sehr, sehr lang. Überall um sie herum waren Wände, und es war so stickig, dass sie kaum atmen konnte.

Sie wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, bis sie den Eingang fand...

Als sie aus dem Hotel trat, war es draußen bereits dunkel geworden. Die Straßenlaternen waren angegangen, doch das schwache Licht schien die weite, düstere Dämmerung nicht durchdringen zu können. Der Nachtwind wehte beständig und brachte eine knochenkalte Feuchtigkeit in die Luft, während der feuchte Boden durch das herabfallende Licht verschiedene Lichter und Schatten reflektierte. Die Szene wirkte so trostlos, dass es einen schmerzte.

Ihre dünne, einsame Gestalt bewegte sich durch den düsteren, nebligen Regen. Als sie unter einer schwach leuchtenden Straßenlaterne stand, holte sie endlich ihr Handy aus der Tasche und tätigte einen Anruf. Die Person am anderen Ende nahm sehr schnell ab.