Bonus-System [Gekürzt]

Kyle war überrascht, dass Calista zu seiner Liste hinzugefügt worden war und alles, was er tun musste, war, ihr Geld zu schicken, um sie herzubringen. Er bemerkte auch, dass die Harem-Kapazität gefüllt war, was ihn fragen ließ, was jetzt passieren würde?

Aber bevor er seine Gedanken verarbeiten konnte, klingelte sein Telefon laut. Es war eine Nummer, die er nicht kannte. Instinktiv wusste Kyle, dass es Calista sein musste.

"Das ging schnell...", dachte Kyle missbilligend. Er hatte erwartet, dass sie sich zieren würde, aber hier war sie und rief ihn in weniger als einer Minute an.

Kyle holte tief Luft. Er wollte wirklich nicht, dass sie vorerst irgendetwas über ihn herausfand, also beschloss er, das Telefon nicht abzunehmen.

Im Gegensatz zu ihr hatte er durchaus die Absicht, seine Position auszunutzen. Calista war offensichtlich eine Goldgräberin, also war er nicht überrascht, dass Geld alles war, was nötig war, um sie zu beeinflussen, wenn man bedenkt, dass sie versucht hatte, Geld von ihm für ihre beschädigte Tasche zu bekommen.

Sie konnte es sich nicht leisten, oder sie hätte nicht etwas so Albernes getan, und sein Telefon verstummte plötzlich.

Kyle holte tief Luft.

Er war so nah dran, seine ersten Millionen zu machen, aber er musste mehr von diesem Geld schicken.

Als er sich den Kopf zerbrach, erinnerte er sich an das weinende Gesicht der Frau, die für den Unfall verantwortlich war, und zuckte zusammen.

"Verdammt, diese Dame war hässlich", murmelte Kyle leise, als sein Auto vor seinem Apartment zum Stehen kam.

Mr. Jones saß vor dem Komplex und beobachtete, wie seine fünfjährige Tochter herumlief.

Er erhaschte einen Blick auf das Auto, das in seiner Einfahrt parkte. In der Annahme, es sei ein potenzieller Kunde, sprang er auf die Füße, erstarrte aber, als er Kyle aus dem Auto steigen sah.

"Vielleicht hat er wirklich seine Seele an den Teufel verkauft?", murmelte Mr. Jones leise.

Kyles Leben hatte sich verändert und es lag eine gewisse Leichtigkeit in seinen Schritten; das mittelmäßige Leben, das sein Glück gelähmt hatte, war nicht mehr.

Der Himmel war seine Grenze. Kyle erhaschte einen Blick auf Mr. Jones, und der ältere Mann begann, sich von ihm zurückzuziehen.

"Warum meidet er mich?", fragte sich Kyle mit hochgezogenen Augenbrauen und verletzter Überraschung. Aber dann wurde ihm klar, wie das für seinen Vermieter aussehen musste, und er erinnerte sich daran, was er ihm zuvor gesagt hatte.

Kyle lachte bei dem Gedanken, er war froh, dass dieser Mann sein Vermieter war, sonst wäre er obdachlos gewesen, lange bevor dieses Vermögen Wirklichkeit wurde.

Kyle winkte ihm zu, bevor er seine Wohnung betrat und Mr. Jones wie benommen auf sein nagelneues Auto starren ließ.

Kyle betrat seine Wohnung und plötzlich ekelte ihn alles um ihn herum an, von den alten Möbeln bis hin zur abblätternden Farbe an der Wand.

Kyle wusste, dass dieser Raum eine Renovierung brauchte, denn wie es aussah, würde er bald anfangen müssen, Gäste zu empfangen.

Allerdings wusste er, dass er ein größeres Haus brauchen würde, um sie unterzubringen, aber er konnte Mr. Jones nicht im Stich lassen, wegen allem, was er für ihn getan hatte.

Kyle würde sich schuldig fühlen, aber er hatte das Vermögen, um seine Wohnung zu behalten, auch wenn er nicht dort wohnen würde.

Es könnte als eine Art zweites Zuhause dienen, aber er wollte das Geld, das derzeit auf seinem Bankkonto lag, nicht anrühren.

Kyle war paranoid. Er hatte Armut erlebt und jeder Cent zählte für ihn im Moment, bis er den Millionärsstatus erreicht hatte.

"Stimmt, ich bekomme einen Bonus für das Geld, das für die Damen in meinem Harem ausgegeben wird, nicht wahr? Wie viel Bonus reden wir hier?", fragte sich Kyle und wieder erschien ein Cyan-Bildschirm, um ihm die Situation zu erklären.

[Der Bonus basiert auf einem Prozentsystem, der Prozentsatz der Zuneigung ist in Abschnitte unterteilt.]

[Zuneigungsbonus]

[1-20%: X2]

[21-40%: X4]

[41-60%: X6]

[61-80%: X8]

[81-100%: X10]

Das machte Sinn und Kyle wusste sofort, dass er einen Schritt machen musste. Jane wäre viel leichter zu umwerben, weil sie in einem Apple Store arbeitete. An welchen schicken Orten könnte sie schon gewesen sein?

Calista hatte eine teure Tasche, war Schauspielerin und führte wahrscheinlich ein sehr luxuriöses Leben, auch wenn sie es sich nicht leisten konnte. Es würde schwieriger sein, sie zu beeindrucken. Jetzt wusste Kyle auch, dass sie vom Geld angetrieben wurde, aber waren das nicht die meisten Frauen?

Kyle stand vor einer Wahl, die der Durchschnittsmann nicht einmal als Problem betrachten würde: Welches der Mädchen würde er auf ein Date mitnehmen?