Als Aengus in den dunklen Sumpf watete, erstreckte sich die unheimliche Landschaft vor ihm wie ein verdrehter Albtraum. Das schwarze, verdorbene Wasser schwappte gegen seine Beine, seine Kälte drang durch seine Kleidung, aber es war mehr ein beunruhigendes Gefühl als ein wirkliches Unbehagen.
Das Wasser schien ihn zu erkennen, teilte sich leicht, als er tiefer ging, fast als würde es seine Anwesenheit anerkennen.
Die Bäume, die den Sumpf übersäten, waren uralt und grotesk, ihre knorrigen Äste streckten sich wie skelettartige Hände aus. Ihre Rinde war rissig und leblos, bar jeder Farbe oder Vitalität, als ob die Essenz des Lebens schon vor langer Zeit aus ihnen herausgesaugt worden wäre.
Ein dichter Nebel hing in der Luft, wirbelte um Aengus herum, während er vorwärts ging, und machte es schwierig, mehr als ein paar Meter weit zu sehen.
Die Stille war erdrückend, nur unterbrochen vom gelegentlichen Kräuseln des Wassers oder dem Knarren der verfallenden Bäume.