Es sollte alles perfekt sein.
Um zu zeigen, dass er nicht direkt nach dem Thron strebte, machte Herzog Immermond den Wettbewerb für alle offen, unabhängig von ihrer Herkunft. Eine kalkulierte Demonstration von Fairness.
Oberflächlich betrachtet wirkte es wie ein großzügiger, riskanter Schritt. Immerhin, wer konnte schon sagen, ob nicht ein verborgenes Talent von außerhalb des Königreichs teilnehmen würde? Jemand, der genauso mächtig oder sogar noch außergewöhnlicher war als der 13. Prinz?
Aber in Wahrheit war es kein großes Risiko.
Eine solch hohe Stufe der Stärke in jungen Jahren zu erreichen – genug, um mit fünfundzwanzig Jahren mit einem Großritter zu konkurrieren – war keine Kleinigkeit. Es erforderte Training, Ressourcen, mächtige Mentoren und Abstammung. Und Herzog Immermond glaubte nicht, dass solche Menschen aus dem Nichts auftauchen könnten. Wenn es solche Individuen gäbe, wären sie nicht anonym. Sie hätten Namen, adlige Wappen, Reputationen. Sie wären bekannt.