Sira erwachte und fand das Haus leer vor. Panik durchfuhr sie wie ein Blitz. Sie rannte barfuß nach draußen und fragte die Nachbarn, ob sie ihn gesehen hätten. Einige hatten ihn gesehen – wieder auf dem Weg zum Wald.
Sie schnappte sich ein Messer und sprintete ihm nach, das Herz hämmerte in ihrer Brust.
Nur um ihn ein paar Stunden später zu finden... wie er einen zweihörnigen Felseneber hinter sich herzog, dessen massiger Körper mit Wunden übersät war.
Er blutete nicht. Hatte nicht einmal einen Kratzer.
Nur verschwitzt.
Und lächelnd.
"Ich habe Frühstück besorgt," hatte er stolz gesagt.
Sira starrte. Blinzelte. Und starrte noch mehr.
In diesem Moment wurde ihr etwas klar.
Der Junge, der einst weinte, als sein Lieblingsstein verschwand, war jetzt ein wandelnder Monsterjäger geworden.
Und Sira – Eisenschwester, geldgierig und praktisch veranlagt – hatte sofort einen Gedanken.
Kapital.
Sie widerstand zunächst. Wirklich, das tat sie.
Aber die Zahlen logen nicht.