Uga unterdrückte nichts.
Er genoss es.
Und das machte ihn gefährlich.
Je mehr sie kämpften, desto mehr ließ er los.
Seine Reaktionen wurden schärfer. Schneller.
Und dann—änderte es sich.
Es geschah nicht sofort.
Aber Michael bemerkte es.
Der Blick in Ugas Augen. Die Veränderung in seinen Bewegungen.
Weg war die leicht unbeholfene Fußarbeit. Weg war das große, alberne Grinsen.
Jetzt waren Ugas Schultern gebeugt. Seine Füße stampften mit einer Kraft, die den Stein zum Bersten brachte. Seine Augen glänzten—nicht vor Wahnsinn—sondern vor ursprünglichem Instinkt.
Ein Biest.
Ugas kaum gezähmte Waldinstinkte begannen hervorzutreten.
Die Jahre in der Wildnis... die Kämpfe mit Monstern... die Notwendigkeit zu überleben, wenn alles um dich herum dich fressen wollte—es steckte in ihm.
Es hatte ihn nie verlassen.
Ugas nächster Schlag durchschnitt die Luft mit einem Schrei, nicht vor Wut—sondern vor Freude.
Michael blockte ihn kaum. Die schiere Kraft betäubte seinen Arm erneut.