Renn konnte es spüren.
Dieser Mann meinte, was er sagte.
Sein Herz hämmerte wie eine Trommel gegen seine Brust.
Er hatte sich immer gesagt, dass der Titel das war, was zählte. Nicht der Prozess. Nicht der Kampf. Nur das Ergebnis. Wenn es seine Familie erhöhte, wenn es ihnen Land, eine Zukunft gab, wenn es ihnen Reichtum und Respekt verschaffte – dann war es alles wert.
Aber jetzt, wo dieses Ziel in Reichweite stand, angeboten von der Hand eines Großritters selbst...
Warum zögerte er?
Weil er es mit eigenen Händen gewinnen wollte?
Nein. Er presste seinen Kiefer zusammen. Das war es nicht.
Renn hatte Stolz, ja – aber er war nicht davon geblendet. Er wusste, wozu er fähig war.
Und noch wichtiger... er wusste, wozu er nicht fähig war.
Selbst wenn er Michael beiseite ließ, konnte er Uga nicht besiegen.