Ich streichle ein paar Mal über das Haar meiner traumatisierten Samurai und tätschele dabei sanft ihren Kopf. Nach einigen Sekunden kehrt sie endlich in die Realität zurück und knurrt niedlich: "Grr! Hör sofort auf, mich zu streicheln!"
Ich kichere, während ich kapitulierend meine Arme hebe und einen Schritt zurücktrete. Besser nicht weiter den Bären reizen. Ich bin froh, dass sie überhaupt so lange mitgespielt hat.
"Also gut, Fräulein 'Ich werde heute Nacht in deinen Armen schlafen', sollen wir runter in den dritten Stock gehen? Wir haben die Nerds in der Schlange lange genug warten lassen", frage ich mit einem zufriedenen Grinsen.
Als Antwort bekomme ich nur eine kaum verhüllte Drohung, komprimiert in ein einziges Wort: "Quinlan..." Nun, die Drohung kommt eher von ihrem eisigen Ton und den Augen, die eindeutig scharfe Dolche in meinen Körper bohren und eine alternative Realität sehen, in der ich unter größter Qual verblute.