Der Raum war schwach beleuchtet, mit dem sanften Schein einer einzelnen Lampe, die lange Schatten an die Wände warf.
Athena saß an einem überfüllten Holzschreibtisch, ein schwacher Duft von altem Pergament hing in der Luft.
"Ich bezweifle das. Im Gegensatz zu Seraphen, die mehrere Leben gelebt haben, hatte ich nur ein früheres Leben."
Neos Stimme war ruhig, als er sprach.
Seine Augen wanderten kurz zu den Büchern, die über den Schreibtisch verstreut waren.
Nicht viele Informationen über Seraphen wurden in dem Roman gegeben, den er gelesen hatte.
Athena blickte ihn an, ihre Augenbrauen zogen sich zusammen, während sie versuchte, sich an das wenige zu erinnern, was sie wusste.
Sie klärte einige seiner Zweifel, aber ihr Zögern verriet, dass sie selbst nicht viel wusste.
"Danke," sagte Neo höflich, als er sich zum Gehen wandte.
Gerade als er die Tür erreichte, hielt er abrupt an.
Das leise Knarren der Dielenbretter hallte im stillen Raum wider.