Der Fall des Sturmheulenrudels III

Ava drehte den Dolch tief in sein Fleisch, ihre Macht durchströmte die Wunde wie ein lebendiges Wesen. Sie schlängelte sich unter seiner Haut, zog sich enger zusammen und drang bis in seine Knochen vor. Die Hitze durchfuhr ihn wie ein Inferno, das seine Adern verzehrte, während sich dunkle Energiefäden nach außen verzweigten und ihn von innen vergifteten. Der beißende Gestank von verbranntem Fleisch verdichtete die Luft, scharf und erstickend, und brannte in Avas Nasenlöchern. Sein Körper zuckte gegen ihren, zitterte heftig vor unerträglichen Schmerzen, seine abgehackten Atemzüge wurden zu heiseren, erstickenden Keuchen.

Dann durchbrach ein Geräusch den Nebel der Gewalt – ein Stöhnen, tief und guttural, erfüllt von Qual.

Avas Kopf schnellte hoch, ihre Raubtierinstinkte schärften sich. Ihr Blick durchsuchte das Schlachtfeld, verzweifelt und wachsam, bis ihre Augen ihn erfassten – den Alpha.