Sumayas Stimme brach mitten im Satz, ein Zittern, das sie nicht unterdrücken konnte, während der Stich ungeweinten Tränen drohte, sie zu überwältigen.
"Weißt du, wie es ist, hinzufallen und sich das Knie aufzuschürfen, nur um dann zuzusehen, wie die Wunde Sekunden später verschwindet, während alle anderen noch bluten?" Sie lachte bitter auf und schüttelte ungläubig den Kopf. "Weißt du, wie viel ich davon versteckt habe? Wie sehr ich Angst hatte, dass es jemand bemerken würde?"
Avanayas Lippen öffneten sich leicht, Schmerz blitzte unverkennbar über ihr Gesicht. In ihrer Haltung lag jetzt eine Spannung, als ob sie sprechen wollte, aber es nicht wagte zu unterbrechen. Sumaya war jedoch noch nicht fertig.
"Habe ich darum gebeten?" flüsterte sie, ihre Stimme kaum hörbar. Jedes Wort trug das Gewicht ihrer Qual, zitternd, als stünde es unter Druck. "Habe ich dir jemals gesagt, dass ich so sein wollte?"
Und dann, bevor sie es aufhalten konnte, brach der Damm.