Ich habe Angst

KEUCH.

Ruby schnappte nach Luft, als sie aus ihrem langen Traum erwachte. Sie setzte sich im Bett auf und verengte leicht die Augen, als sie das Sonnenlicht sah, das durch den Spalt im Zelt drang.

Ruby hielt ihre Wangen mit zitternden Händen und bemerkte, dass immer noch Tränen aus ihren Augen fielen.

Alles, was sie in dem Traum gesehen hatte, fühlte sich so real an. Sie konnte den Geruch von Blut durch ihre Nase riechen, die Schreie der Menschen hören, die versuchten, Matthew zu entkommen, und Rubelias Tod direkt vor ihren Augen miterleben.

Sie wischte sich das Gesicht ab und drehte dann den Kopf, um nach Matthew zu suchen. Jedoch fand Ruby niemanden außer sich selbst im Zelt.

[Vielleicht arbeitet er bereits draußen.]

Als Ruby aus dem Zelt spähte, sah sie, dass die Sonne bereits hell schien, was darauf hindeutete, dass es bereits Mittag war. Es ließ Ruby sich schlecht fühlen, dass sie zu spät aufgewacht war, während die Leute schon am Morgen mit der Arbeit begonnen hatten.