"Hattest du Mitleid mit ihr?" fragte Ruby.
"Nein." Basen zog die Fenstervorhänge leicht zur Seite, damit er den vom Himmel fallenden Schnee beobachten konnte. "Aber ich liebte sie."
In jenem Moment, als das Gift die Körper aller Dorfbewohner zerstört hatte, verwandelte sich Basen wieder in einen Menschen. Seine Augen wirkten scharf, als er Viviana ansah, die vor Angst zitterte.
Viviana saß am Boden, ihre Kleidung schmutzig vom Versuch wegzukriechen, doch der Wirbel aus Blut blockierte sie stets. Ihre Pupillen bewegten sich in zufällige Richtungen, und sie konnte nicht aufhören zu weinen.
"Bitte, vergebt mir, Herr." Vivianas Stimme zitterte, während sie versuchte, rückwärts zu kriechen. "Ich lag falsch, weil ich versuchte, Euch zu stören."
Basen beachtete Vivianas Worte nicht; seine Schritte klangen gleichmäßig, als er auf Viviana zuging.
"Viviana, ich bin kein guter Mensch." Behauptete Basen, "Und ich bin auch nicht die Art von Bestie, die ihre Beute leben lässt."