Von Blut verraten
"Lydia," zischte eine vertraute Stimme nah an ihrem Ohr, und sie erstarrte.
Die Stimme... sie kannte diese Stimme. Langsam löste sich die Hand von ihrem Mund, und sie drehte sich um, um ihm ins Gesicht zu sehen.
"Xander?"
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Da war er, nach all diesen Tagen. Er stand direkt vor ihr. Sie konnte ihren Augen kaum trauen. Er war wirklich hier.
"X-Xander." Sie rief ihn erneut, ihre Stimme rau vor Emotion.
"Ich bin es, Lydia."
Lydia keuchte, als ob seine Stimme alles real machte. Es war, als würde der Atem, den sie tagelang angehalten hatte, endlich entweichen. Sie zögerte keine Sekunde.
Lydia überbrückte den Abstand zwischen ihnen, ihre Arme schlangen sich um Xanders Hals und zogen ihn in eine feste Umarmung. Sie drückte ihn, als könnte sie ihn nie wieder loslassen, als fürchtete sie, wenn sie es täte, würde er wieder verschwinden, als hätte sie ihn nie gesehen.