Von Blut verraten
„Was zum Teufel glaubst du, was du da tust?" Cains Stimme war scharf wie eine Klinge, die durch die Luft schnitt, sein Blick fest auf Gerald gerichtet, als der Mann dastand und Avery anfunkelte.
Gerald sah ihn an und lächelte: „Sie hat meine Schuhe ruiniert. Mit Absicht, da bin ich mir sicher. Die tollpatschige kleine Göre musste ja unbedingt während des Mondlichtfestes Wein darüber verschütten", spottete er und deutete auf sein nun ruiniertes Schuhwerk. „Eine einfache Entschuldigung hätte genügt, aber nein, nicht einmal das konnte sie."
Er starrte auf Avery herab, ein höhnisches Grinsen im Gesicht. „Los, mach es sauber. Es ist ja nicht so, als hättest du etwas Besseres zu tun."
Averys Hände zitterten, als sie gehorchen wollte, aber Cain bewegte sich bereits auf sie zu. „Genug!" schnappte er. „Steh sofort auf." knurrte er und brachte sie zum Innehalten.