'Sie ist weg.'
Lydias Worte hallten in seinem Kopf wider, blockierten jeden Gedankengang, jeden Laut, jeden Atemzug. Avery war weg? Wie konnte das überhaupt—
Er verschwendete keine weitere Zeit. Er stürmte aus der Halle, bewegte sich schneller, als irgendjemand es vorhersehen konnte. Die Krieger eilten hinter ihm her, keiner von ihnen konnte mit ihm Schritt halten.
Sein Wolf tobte, kratzte an seinen Seiten, verzweifelt darauf aus, befreit zu werden.
Er wollte Blut.
Innerhalb von Sekunden erreichte Cain Averys Zimmer. Er hielt in seinen Schritten inne, direkt vor ihrer Tür, die beiden Wachen, die dort postiert waren, waren tot.
Ein Muskel in seinem Kiefer zuckte heftig. Ihre Körper waren an die Wände gelehnt, ihre Köpfe in unnatürlichen Winkeln geneigt, ihre Waffen noch in den Scheiden.
Sie hatten nicht einmal gekämpft.