Warum bist du enttäuscht?

Draven schloss die Tür hinter sich.

Er schaute zum Bett hinüber und sah Avelina unter der Bettdecke liegen. Ihre Aufmerksamkeit war auf die Nachttischlampe gerichtet.

"Geht es dir gut?" erkundigte sich Draven.

Avelina drehte sich um und blickte ihn an. Sie nickte mit dem Kopf.

Draven legte sich neben sie ins Bett. "Immer noch Angst zu schlafen?" Er begann sanft, ihr Haar mit seiner Handfläche zu streicheln.

"Mhm..." Avelina nickte. "Ich versuche, tapfer zu sein, aber Herr Tapfer will nicht mit mir kooperieren."

Draven kicherte leise über ihre Aussage, amüsiert.

"Ist das so?"

"Ja," antwortete Avelina.

"Nun," überlegte Draven. "Möchtest du vielleicht, dass ich dich halte? Ich denke, du würdest besser einschlafen, wenn ich das täte, oder... nicht?" Er war sich nicht sicher.

Avelina sprang sofort in eine sitzende Position auf dem Bett. "Würdest du?" Ihr großes Auge war so weich geworden, dass es Dravens Herz zum Pochen brachte.