AngelLily

[LANGSAME ROMANZE. AB 18 JAHREN: KEINE VERGEWALTIGUNG]

Was wäre, wenn die Art von Liebe, die du dir gewünscht und ersehnt hast, nur von einem Mann gegeben werden könnte, der unfähig ist zu lieben – einem Mann, der nicht die geringste Ahnung hat, was das Wort "Liebe" bedeutet?

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Vampire existierten jahrhundertelang mit Menschen zusammen, ohne dass eine Seite die andere jagte oder tötete, dank eines Friedensvertrags. Sie ernährten sich auch lange nicht von menschlichem Blut, aber das ändert sich, als die erste Vampir-Auktion abgehalten wird.

Sechs menschliche Sklaven wurden verkauft, und unter ihnen befand sich Avelina, eine sechsundzwanzigjährige Frau.

Avelina wird an einen berüchtigten Vampir-Prinzen, Draven Delgaard, verkauft, dem nachgesagt wird, selbst unter seinesgleichen abscheuliche Taten begangen zu haben.

Sie fürchtet bei ihrer ersten Begegnung um ihr Leben, aber zu ihrer größten Verblüffung macht Draven Delgaard ihr ein Angebot.

Er strebt das Erbe der königlichen Familie an, aber um sich zu qualifizieren, braucht er eine Ehefrau. Da seinesgleichen aufgrund seines Rufs nicht verfügbar waren, war Avelina eine der wenigen verbliebenen Optionen.

Im Austausch für ihre Freiheit wird sie ihm helfen, das Erbe zu erlangen. Aber dieses königliche Erbe kann nur durch ein Schachspiel mit anderen königlichen Gegnern erworben werden. Ein Spiel der Strategie und des Überlebens.

Sollte sie erfolgreich sein, wird sie ihre Freiheit zurückerlangen, und es wäre ein Gewinn für sie beide, Avelina und Draven. Allerdings erkennt sie bald, dass der Erfolg einen sehr hohen Preis haben könnte.

Werden Avelina und Draven das Schachspiel gewinnen können? Werden sie ihre Freiheit und das Erbe sichern, oder werden sie den gefährlichen Machenschaften der königlichen Familie zum Opfer fallen?

Ein Schachspiel mit einem Vampir

Avelina blinzelte und kratzte sich verlegen am Hals. Er klang ein wenig verärgert über ihre Frage, und das entging ihr nicht.


"N-nun ja... Er ist dein Bruder, und—"


"Moment mal," unterbrach Draven sie. Er stand vom Sofa auf und ging auf sie zu, die auf dem Bett saß.


Er hockte sich auf ihre Augenhöhe und blickte ihr in die Augen.


Avelina schlug mit den Wimpern, nicht ganz sicher, was er vorhatte. Ihr Herz raste, diesmal aus einem anderen Grund. Die Art, wie er sie ansah, war anders. Es war ein Blick, mit dem er sie noch nie angesehen hatte. Es war einschüchternd für sie.


Es war derselbe Blick, den er ihr bei ihrer ersten Begegnung auf der Auktion zugeworfen hatte. Warum? Hatte sie etwas Falsches gesagt? War er wütend auf sie?


Sie runzelte die Stirn, nicht bereit, sich von ihm einschüchtern zu lassen. "Warum siehst du mich so an, Draven?"


Sie streckte ihre Hände aus und bedeckte seine Augen.


Ist das, was dein Herz denkt?