Zane~
Als mein Flugzeug in Paris landete, begrüßte mich die Stadt mit ihrer üblichen Symphonie – hupende Autos, eilige Schritte und das ferne Summen französischer Gespräche. Die Neonlichter des Flughafens Charles de Gaulle leuchteten gegen den Nachthimmel, als ich aus dem Flugzeug stieg, mein schwarzer Trenchcoat wehte leicht in der Abendbrise. Es war genau 21 Uhr.
Ich hatte einen Plan: landen, zu meiner privaten Villa gelangen, Sebastians Netzwerk kontaktieren und anfangen, Jacobs und Natalies Aufenthaltsort aufzuspüren. Aber die Dinge entwickelten sich viel reibungsloser als erwartet.
Gerade als ich den Flughafeneingang erreichte, näherte sich mir ein scharfsinniger Mann in einem tadellosen grauen Anzug. Er hatte die Ausstrahlung von jemandem, der zu viel gesehen und zu wenig gesprochen hatte.
"Monsieur Lucky?" Sein französischer Akzent war stark, aber kultiviert.
Ich nickte langsam, mein Blick scharf. "Oui. Vous êtes l'agent de Sebastian?" (Ja. Sie sind Sebastians Agent?)