Assassinenwölfe

Zane~

Dieser Morgen war nichts weniger als eine wilde emotionale Achterbahnfahrt. Von dem Moment an, als ich aufwachte, fühlte sich alles an, als würde es am Rande des Zusammenbruchs stehen. Natalie hielt ihre Handtasche immer noch wie im Todesgriff umklammert, als ob ein unsichtbarer Dieb sie ihr jeden Moment entreißen könnte. Ehrlich gesagt sah es lächerlich aus – aber ich sagte kein Wort. Ich vertraute ihr. Was auch immer sie darin versteckte, ich wusste, sie würde es mir sagen, wenn die Zeit reif wäre. Natalie spielte keine Spielchen, nicht mit mir.

Also ließ ich es gut sein und konzentrierte mich auf das eigentliche Problem, das uns ins Gesicht starrte.

Sie löste endlich ihre Aufmerksamkeit von der Tasche und sah mir in die Augen – diese scharfen, feurigen Augen, die vor Erwartung und kaum unterdrückter Wut brannten.