Das Feuer vor dem Sturm

Zane~

Die Gedankenverbindung mit Fuchs war kaum unterbrochen, als eine Welle von Panik und glühend heißer Wut wie eine Flutwelle in meine Brust einschlug. Die Uhr an der Wand blinkte in stumpfen roten Ziffern 4:45 Uhr – aber Zeit spielte keine Rolle mehr. Nicht, wenn Natalie im Anmarsch war.

Und der Palast? Er hatte keine Ahnung von dem Sturm, der gleich über ihn hereinbrechen würde.

Ich raste wie ein Flächenbrand durch die Gänge, meine Stiefel hämmerten auf den Marmorboden, jeder Schritt scharf und dringend – wie ein Donnerschlag. Die Wachen vor dem Zimmer meines Vaters versteiften sich, als ich näher kam. Ein Blick auf mein Gesicht – zusammengebissener Kiefer, lodernde Augen – und sie traten wortlos beiseite. Sie wussten es besser.

Ich klopfte gar nicht erst. Die Türen flogen unter meinen Fäusten auf und krachten mit einem ohrenbetäubenden Knall gegen die Wände.

"Papa!" bellte ich und marschierte wie besessen durch das große Zimmer.