Wenn du gerne Musik hörst, während du liest, probiere "Lauter als ein Löwe" von Eisley. Das habe ich gehört, während ich dieses Kapitel geschrieben habe!
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~ HARTH ~
Sie konnte ihn nicht loslassen. Sie fühlte sich schwach wie ein Kind. Nicht weil ihr Körper nicht kämpfen konnte. Sondern weil die Angst so überwältigend war, dass sie nichts mehr wollte, als zu fliehen.
Eigentlich stimmte das nicht. Sie war in Tarkyns Arme geflohen, weil das der Ort war, an dem sie am liebsten sein wollte – zusammengerollt an ihn geschmiegt, seinen Geruch einatmend, abgeschirmt von dieser fremden Welt und diesen schrecklichen Menschen durch seine Arme, seine Stärke, seinen Willen.
Sie konnte ihn spüren – seine felsenfeste Entschlossenheit, sie zu beschützen, seine Gewissheit, dass er das alles in Ordnung bringen konnte, aber auch seine Wut und Angst, dass sie verletzt worden war.