Niemand schaut zu

~ JAYAH ~

Skhal hatte ihren Hinterkopf umfasst und sie so fest an sich gedrückt, dass sie für lange Zeit einfach verloren war – ihr Herz pochte, und ihr Körper fühlte sich lebendiger an als je zuvor. Einen Moment lang versanken sie einfach ineinander, atmeten den Atem des anderen und ruhten in der Erleichterung, endlich nah zu sein.

Der Drang, in seiner Nähe zu sein, ließ durch seine Berührung nicht nach, obwohl ihr ganzes Wesen sie feierte. Stattdessen ging ihr Blut in Flammen auf, als er in seiner Kehle knurrte und sie küsste, seine Zunge streichelte ihre – neckend, aber beharrlich.

Die Art, wie sich ihr Bauch mit herrlicher Hitze verdrehte, ließ sie für einen Moment überlegen, ob sie vielleicht doch nicht warten würden. Ob der Drang, die Bindung zu vollenden, zu stark war.

Sie hatte von solchen Dingen gehört, aber nie wirklich verstanden.