Nachdem sie sich erfrischt und bequeme Hauskleidung angezogen hatte, stand Amelie vor dem Spiegel. Instinktiv ruhte ihre Hand auf ihrem Bauch.
„Gabriel spürt dich", flüsterte sie leise.
Der Gedanke brachte sowohl Wärme als auch Schmerz. Gabriel, ein Mann ohne biologische Verbindung zu dem Kind, konnte die Bindung bereits spüren. Doch Alex, der leibliche Vater des Welpen, fühlte nichts. Nicht einmal ein Funken Verantwortung oder Zuneigung.
„Ich sollte nicht an diesen Idioten denken", murmelte sie. „Dieser Welpe gehört mir allein."
Mit einem tiefen Atemzug verließ sie das Bad und ließ sich auf dem Bett nieder, um sich auszuruhen. Aber der Schlaf kam nicht leicht.
„Gabriel will mich in seinem Leben", flüsterte sie in das schwach beleuchtete Zimmer. „Er ist der erste Mensch, bei dem ich mich zugehörig fühle."