Olivias Sichtweise
Die Tür zu meinem Zimmer öffnete sich, und Lady Fiona trat ein. Unsere Blicke trafen sich, und ich bemühte mich nicht, die Verärgerung in meinem Gesicht zu verbergen. Sie bewegte sich von der Tür weg und setzte sich langsam neben mich aufs Bett. Ich rückte ein wenig zur Seite und schuf Abstand zwischen uns. Ich hegte immer noch Groll – tiefen Groll.
"Olivia, ich bin froh, dass du zurück bist. Ich war so besorgt," sagte sie mit sanfter Stimme, als wäre sie von echter Sorge erfüllt.
Aber ich war nicht gerührt. Mein Herz spürte es nicht.
"Ich glaube, du hast etwas zu sagen," sagte ich direkt und in harschem Ton.
Sie seufzte und nickte langsam. "Es geht um Anita," begann sie.
Meine Stirn runzelte sich noch mehr, und ich drehte mich zur Seite, um ihrem Blick zu begegnen. "Und was ist mit Anita?" fragte ich, mein Ton bereits scharf vor Wut.
Sie zögerte – nur für eine Sekunde – aber es reichte, um mir zu sagen, dass mir nicht gefallen würde, was sie zu sagen hatte.