Am Telefon

Olivias Sichtweise

"Was machst du gerade?" Gabriels tiefe, raue Stimme kam durch das Telefon, tief und rau, als wäre er gerade ins Bett gekrochen.

Ich errötete sofort. "Nichts Besonderes... wollte gerade ins Bett gehen, bevor dein Anruf kam," murmelte ich, meine Stimme weich und warm vor Müdigkeit.

Es gab eine Pause, und dann hörte ich ihn atmen. "Ich bin auch im Bett. Ich muss früh schlafen – ich habe ein Meeting um acht."

Ich lächelte vor mich hin. "In Ordnung."

Eine ruhige Stille entstand zwischen uns. Nicht unangenehm, aber angespannt auf eine Weise, die mein Herz schneller schlagen ließ. Keiner von uns sagte eine Weile etwas, und alles, was ich hören konnte, war der Klang seines Atmens – tief, langsam, gleichmäßig. Es jagte mir einen Schauer über den Rücken.

"Ich wünschte, du wärst jetzt hier in meinen Armen," sagte er schließlich, mit rauer Stimme, voller Sehnsucht. "Ich würde alles tun, um dich neben mir zu haben."