Abschied

Olivias Sichtweise

"Ich gehe," verkündete ich.

Eine schwere Stille legte sich über den Raum. Ich studierte ihre Gesichter – verwirrt, verängstigt und voller Schmerz.

Levi, der schwach und erschöpft aussah, machte einen zittrigen Schritt auf mich zu und streckte die Hand aus, aber ich wich schnell zurück und runzelte die Stirn.

Mein Herz schmerzte. Mein Wolf war still, aber ich konnte es immer noch fühlen – diese tiefe Liebe und Fürsorge, die ich für sie empfand. Sie war nicht verschwunden, auch wenn wir keine Gefährten mehr waren. Ich war nicht überrascht. Ich hatte sie geliebt, lange bevor wir verbunden waren.

"Gibt es irgendetwas, was wir tun könnten, um dich umzustimmen?" fragte Levi leise.

Ich starrte ihn kalt an. "Absolut nichts."

Die drei tauschten Blicke aus, bevor sie mich wieder ansahen. Der Schmerz in ihren Augen war so roh, dass ich mich abwenden musste, um nicht weich zu werden.

"Wohin gehst du?" fragte Lennox schließlich.