Raymond starrte noch etwas länger auf ihr Handgelenk, seine Augen scannten jeden Zentimeter mit stiller Konzentration. Er konnte erkennen, dass es nicht ernst war—keine Schwellung, keine Blutergüsse, nichts, was lebensbedrohlich aussah.
Dennoch gefiel ihm nicht, wie sie sagte, dass sie Spannung spürte. Es könnte nichts sein, ja, aber es könnte auch etwas Kleines sein, das später zu etwas Schlimmerem wird.
Er wollte kein Risiko eingehen. Nicht bei ihr.
Valentina hob eine Augenbraue.
"Was? Warum siehst du mich so an?"
Dann blickte Raymond auf, sein Gesichtsausdruck ruhig.
"Wir fahren ins Krankenhaus."
"Was? Warum?" runzelte sie die Stirn. "Ich habe dir gesagt, mir geht es gut."
"Ich weiß, dass du das gesagt hast," sagte er, trat zurück und ging zum Auto, "und ich habe dich gehört. Wir fahren trotzdem."
Valentina seufzte, aber sie widersprach nicht. Sie folgte ihm und glitt leise auf den Beifahrersitz.