Das Telefonat mit der Bank endete gerade, als Liam sich auf seinem Sofa zurücklehnte, sein Kiefer spannte sich an.
"Sie sagten morgen?" murmelte er leise, die Augen noch immer auf das Telefon gerichtet.
"Gut. Das passt."
Er brauchte diese schwarze Karte – brauchte den unbegrenzten Zugang. Wenn die Demütigung Geld erforderte, wollte er keine Einschränkungen. Keine Warnungen. Keine Transaktionslimits.
"Was auch immer nötig ist," flüsterte er. "Selbst wenn es bedeutet, die Bank zu sprengen, Raymond wird seinen Platz kennenlernen."
In diesem Moment rieb er sich die Stirn, er kochte noch immer vor Wut. Die Rage war da – kochend, leise, aber heftig. Das Bedürfnis zu zerstören war persönlich. Es ging nicht mehr nur um Valentina. Es ging um Stolz. Um Ansehen.
Darum, alle daran zu erinnern, wer Liam wirklich war, dann vibrierte sein Telefon erneut.
Es war Chloe, die anrief.