Kapitel 178

In diesem Moment zog der Mann das letzte seiner Kleidungsstücke aus, seine Bewegungen langsam, bedächtig, als würde er die Angst genießen, die dick in der Luft lag.

Dann kniff Valentina für einen Moment die Augen zusammen und zwang sich, aus diesem Albtraum aufzuwachen. Aber als sie sie öffnete, war die Realität immer noch da, grausam und lastete auf ihr wie ein schwerer Stein.

Die Stimme des Anführers durchschnitt den Raum, rau und voller Spott.

"Sei ein braves Mädchen," sagte er, sein Grinsen breit und widerlich. "Wenn du dich benimmst, wird es nicht zu hart für dich. Aber wenn du kämpfst..." Er lehnte sich näher, sein Atem widerlich gegen ihre Haut. "Werde ich dafür sorgen, dass du nicht einmal mehr laufen kannst."

Valentinas Körper zitterte unkontrollierbar. Die Drohung war nicht leer. Sie konnte es in seinen Augen sehen – das tote, gnadenlose Funkeln, das versprach, dass er jedes Wort ernst meinte.