Abigail bemerkte den Aufprall der Kollision kaum, bis sie spürte, wie sie nach hinten stolperte. Ihr Atem stockte, als eine starke Hand instinktiv ausgestreckt wurde, um sie zu stützen. Ihr Herz pochte, als sie den Kopf hob, bereit sich zu entschuldigen.
Dann sah sie ihn.
Die Welt schien zu erstarren, als die Zeit stehen blieb.
Jamal.
Ihre Augen weiteten sich vor Schock, Unglaube durchflutete ihren Körper wie Eis. Sah sie Dinge? War das ein Trick ihres erschöpften Verstandes?
Ihr Blick huschte über sein Gesicht – markantes Kinn, vertraute warme braune Augen, die Form seiner Lippen – alles war gleich und doch... anders. Seine Haare hatten sich verändert. Sie waren nicht mehr blond wie früher.
Fast hätte sie sich selbst überzeugt, dass sie sich irrte. Vielleicht klammerte sie sich nur verzweifelt an Erinnerungen, die sich weigerten zu verblassen. Aber dann sprach er.
"Geht es Ihnen gut?" Seine Stimme war sanft, genau wie sie es in Erinnerung hatte.