"Sissy." rief jemand erneut.
"Du hast Kies im Gesicht."
Dann kippte er noch mehr darauf.
Qin Zhu lag da, atmete Schlamm ein, seine Glieder zuckten.
Kein Qi.
Keine Kraft.
Kein Ruhm.
Nur Staub, Ketten und schmerzende Gelenke.
Qin Zhu spuckte einen Klumpen Kies aus.
Seine Hände zitterten.
Nicht von der Anstrengung, sondern von der Last einer einzigen, qualvollen Erkenntnis—
Er hätte niemals versuchen sollen, diesen unheimlich beängstigenden jungen Mann zu überfallen.
Dieser verdammte Kramladen.
Dieser verdammte lächelnde Besitzer.
Und jetzt... war Qin Zhu hier.
Von allem entblößt.
Er hatte das nicht verdient.
Er nicht.
Er - !
Ein weiterer Stein knallte gegen seinen Fuß.
"Beweg dich schneller, Sissy!" bellte wieder jemand.
Er biss die Zähne zusammen und drängte den Schmerz tief hinunter.
Denn die Wahrheit war?
Hier durfte sich niemand beschweren.
Die Gefangenen - eigentlich Sklaven - hatten alle etwas getan.
Einige waren Betrüger.
Einige waren Mörder.