Matthias
Ich schlucke schwer, mein Mund plötzlich trocken. "Sarah…"
Ich beende den Gedanken nicht. Ihre Augen sind auf meine fixiert. Sie sieht so hoffnungsvoll aus, dass es mein Herz zusammendrückt.
"Du weißt, dass das eine schlechte Idee ist," sage ich, aber ich bewege mich nicht weg.
"Die meisten guten Dinge sind es," flüstert sie, ihr Atem warm an meinem Gesicht.
Ich sollte nein sagen. Ich sollte sie an all die Gründe erinnern, warum das nicht passieren kann—Amanda, Altersunterschied, ihr Vater, mein Job. Aber hier draußen auf dem Wasser fühlen sich diese Gründe fern an, als gehörten sie zu einem anderen Leben.
"Nur noch einmal," höre ich mich selbst sagen.
Sie lächelt und überbrückt langsam die Distanz zwischen uns.
Der Kuss ist zunächst sanft, zögernd, als würde sie um Erlaubnis bitten. Dann spüre ich ihre Hand an meiner Wange, und etwas in mir gibt nach.