Es ist genug

Sarah

Der Schmerz verstärkt sich, strahlt durch meinen unteren Rücken aus. Ich drücke meine Hand auf meinen Bauch, Panik steigt in meiner Kehle auf.

Etwas stimmt nicht. Etwas stimmt ganz und gar nicht.

Ich schaffe es, meine Stimme zu finden. "Matthias!", rufe ich, die Angst lässt es wie ein ersticktes Schluchzen klingen.

Schritte donnern den Flur hinunter. Matthias erscheint zuerst, sein Gesicht verwandelt sich augenblicklich von anhaltender Gereiztheit zu Alarm.

"Sarah!" Er fällt neben mir auf die Knie. "Was ist los?"

"Ich weiß nicht—" Der Schmerz unterbricht mich, diesmal schärfer. Ich klammere mich an seinen Arm. "Ich habe Angst."

Josh und Rebecca erscheinen im Flur, ihre Gesichter verschwimmen vor meinen Augen.

"Ruf 911 an", befiehlt Matthias, und ich höre, wie Rebecca nach ihrem Telefon tastet.

"Ich blute", flüstere ich, als mir die Erkenntnis kommt, während ich die Wärme zwischen meinen Beinen spüre. "Matthias, ich blute."