Die Verschwörung hinter den Schatten

"Überrascht?" Anne ließ ein scharfes, spöttisches Lachen hören. "Du dachtest, ich würde immer wie ein Schatten hinter dir herlaufen, mich um dich kümmern, jeden Befehl ohne Frage befolgen."

Sie höhnte und schüttelte den Kopf. "Für dich war ich nichts weiter als eine bequeme Begleiterin. Jemand, der nachts dein Bett wärmt und tagsüber unermüdlich im Büro arbeitet. Aber du hast nie innegehalten, um zu bedenken, dass ich Gefühle habe, dass ich jede Wunde spürte, die du mir zugefügt hast."

Ihre Stimme zitterte vor roher Emotion. "Es tut weh, Denis. Es tut weh, wenn der Mann, den ich so sehr geliebt habe, sich nie wirklich um mich gekümmert hat. Es bringt mich um, dass du jemand anderen mir vorgezogen hast – dass du mich betrogen hast, als wäre ich nichts. Und jetzt erwartest du, dass ich all das vergesse und an deiner Seite bleibe?"

Ihre Augen loderten vor Wut, als sie ausspuckte: "Das wird niemals passieren."