Die Partynacht

Annes Wangen erröteten bei dieser Kühnheit, besonders mit einem Dutzend Frauen, die noch immer um sie herumwuselten. Sie gab ihm einen leichten Stoß in den Bauch und versuchte, nicht zu sehr zu lächeln.

Anne wandte sich wieder den Reihen von Kleidern zu, ihre Finger glitten über Bügel, die mit Haute Couture behängt waren – jedes Stück atemberaubender als das letzte. Einige waren dramatisch, mit tiefen Rückenausschnitten und gewagten Schlitzen; andere waren zurückhaltend, ätherisch, fließend wie Rauch.

Aber das saphirblaue Kleid zog sie immer noch an.

Sie griff erneut danach.

Es war ein bodenlanges Kleid. Das Oberteil war zart, mit schulterfreien Ärmeln, die sich elegant über die Arme legten. Subtile silberne Stickereien zierten den Ausschnitt, wie Sternenstaub, der über den Stoff verstreut war. Der Rock floss in sanften Wellen, leicht wie Luft, mit einer weichen Schleppe, die genau die richtige Menge Drama hinzufügte.