Chen Jies Stimme durchschnitt die Luft, bevor Tante Xi antworten konnte. „Ich glaube nicht, dass es eine gute Idee ist, ihn jetzt zu sehen", sagte er mit fester Stimme.
Aber Tante Xi blieb ruhig, ihre beruhigende Präsenz stand in starkem Kontrast zur Spannung im Raum. „Er ist im Moment stabil, und ich habe bereits mit dem Arzt gesprochen. Er sagte, es sei in Ordnung. Aber er schläft gerade."
Chen Lin zögerte, ihre Stimme war leise. „Ist es in Ordnung, wenn ich bei ihm bleibe, Tante Xi?"
„Natürlich", antwortete Tante Xi sanft. „Nur... wenn er aufwacht, versuche ihn nicht aufzuregen, Linlin."
Chen Lin nickte, ihr Herz pochte in ihrer Brust. „Danke", flüsterte sie, dankbar für Tante Xis stetige Unterstützung.
Ohne ein weiteres Wort betrat sie den Raum.
Sobald sich die Tür hinter ihr schloss, schien die Luft im Raum schwerer zu werden. Ihr Herz verkrampfte sich bei dem Anblick vor ihr.
Ihr Großvater lag in der Mitte des Raumes, umgeben von Maschinen und Infusionsschläuchen.