Der Name, den sie rief

"Linlin, wo bist du?" Chen Jies Stimme war sanft, trug jedoch eine scharfe Kante.

Wu Yuxuans Finger umklammerten das Telefon fester, während er zögerte – sollte er auflegen oder Chen Jie ausreden lassen?

Gerade als er beschloss, das Gespräch zu beenden, hallten Chen Jies nächste Worte in seinem Ohr wider, und seine Stirn runzelte sich noch tiefer.

"Schon gut. Ich wollte dir nur mitteilen, dass Anwalt Jin dich am Mittwoch treffen wird, um die Bedingungen der Übertragung zu besprechen. Liu Yanmei wird auch da sein, da sie einige Anteile bekommt. Aber hör zu, halte dein Temperament im Zaum. Deine Schwester ist schließlich schwanger." Chen Jie seufzte: "Das Letzte, was ich will, sind weitere Opfer in diesem Durcheinander."

Wu Yuxuans Blick verhärtete sich, seine Augen wurden kalt wie Stahl.

Die Puzzleteile fügten sich zusammen.

Er blickte zu der Frau hinüber, die friedlich neben ihm lag, ihr Atem gleichmäßig, ahnungslos.

War das der Grund, warum sie so aufgebracht gewesen war?