Shen Zi und Yan Li

Ji Yuhan trat einen weiteren Schritt nach vorne, nahe genug, dass sich ihre Blicke vollständig treffen würden, wenn sie sich nur leicht drehen würde.

Seine Stimme wurde leiser. "Du zögerst nicht, wenn du eine Klinge gegen andere hältst. Warum zögerst du jetzt?"

Chen Lin atmete langsam aus, um sich zu beruhigen.

"Täusch dich nicht," sagte sie mit kaltem Ton, aber ihre Finger zuckten an ihrer Seite. "Ich habe nie gezögert."

Ji Yuhan musterte sie, sein Blick glitt zu dem leichten Zittern ihrer Hand, bevor er wieder nach oben huschte. "Dann beweise es," murmelte er.

Der Moment dehnte sich.

Das stand nicht im Drehbuch.

Es gab keine Anweisung, die besagte, dass er noch näher treten sollte, keine Regieanweisung, die vorsah, dass ihr der Atem stocken oder ihre Nähe so erdrückend sein sollte. Aber es geschah – natürlich, nahtlos, als hätten ihre Charaktere die Kontrolle übernommen.