Lau34retta

Elena war dazu bestimmt, die nächste Luna des Wolfsnacht-Rudels zu werden, doch das Schicksal hatte andere Pläne. Des Mordes beschuldigt und in einen Kerker geworfen, verbrachte sie sechs Jahre in Dunkelheit. Als ihr Schicksalsgefährte, Alpha Enzo vom Mondschein-Rudel, sie endlich fand, lehnte er sie ohne zu zögern ab – und wählte stattdessen ihre Cousine Stella. Und als wäre das nicht genug, demütigte und verbannte er sie, nachdem ihre Rudel verschmolzen waren. Gerade als Elena dachte, ihr Leid könnte nicht schlimmer werden, verkaufte ihr eigener Onkel sie an den gefürchtetsten Mann von allen – den Alphakönig, bekannt als der Todesgott. Doch anstatt sie zu einer Sklavin zu machen, machte er sie zu seiner Vertragsfrau. Allerdings steckte mehr hinter ihrer Ehe, als sie zunächst erkannte. Warum hatte König Killian sie ausgewählt? Welches Geheimnis verbarg er? Als ob die Dinge nicht noch komplizierter werden könnten, entdeckte Elena, dass sie auch mit König Killians Bruder verbunden war, einem Mann, der nichts als ihr Elend wollte. Und der größte Schock von allen? Elena war immer noch mit Alpha Enzo verbunden. Ihre Gefährtenbindung war nie gebrochen. Drei mächtige Alphas. Eine verstoßene Wölfin. Welches Schicksal hatte die Mondgöttin für Elena geplant? Und wird sie den bevorstehenden Sturm überleben?

Die verstoßene Luna und ihre drei Alphas

Bevor die Hexe ein weiteres Wort äußern konnte, stieß König Killian seine Faust in ihre Brust und riss ihr Herz heraus.


Die Augen der Hexe weiteten sich vor Entsetzen, als sie langsam auf ihre Brust hinabblickte, in der nun ein Loch klaffte. Innerlich verfluchte sie sich dafür, nicht früher einen Schutzzauber gewirkt zu haben, und dann wurde ihr Körper taub. Leblos. Sie starb mit offenen Augen.


König Killian löste seinen Griff um ihren Hals und ließ ihren Körper wie etwas Schmutziges zu Boden fallen, dann warf er ihr Herz beiseite. Sein Gesichtsausdruck war starr, als er hinüberging, um den Wasserbehälter zu nehmen, den die Hexe mitgebracht hatte, und dann goss er es über seine Hände, um ihr Blut abzuspülen, das jetzt schwarz geworden war. Bei jemandem, der so lange Magie benutzt hatte, um am Leben zu bleiben, war schwarzes Blut zu erwarten.


Als er fertig war, zerdrückte er den leeren Behälter und warf ihn weg.


Tiefer Atemzug