Die Zeit stand still, als Darian die echte Flasche hochhielt. Die schwarze Flüssigkeit darin wirbelte wie ein lebendiges Wesen, hungrig und wartend. "Was ist das?", flüsterte Elara und wich vor dem Bruder zurück, dem sie am meisten vertraut hatte. "Deine Freiheit", sagte Darian leise. "Und mein Schicksal." Kael trat vor, sein silbernes Messer glänzte.
"Leg es weg, Darian. Tu das nicht." "Du verstehst nicht." Darians Stimme brach. "Sie stirbt. Jeder Fluch, den sie bricht, nimmt mehr von ihrem Leben. Ich versuche, sie zu retten." "Indem du ihre Kraft stiehlst?", knurrte Ronan, sein Wolf noch immer nah an der Oberfläche. "Indem ich die Last übernehme, die sie nicht tragen kann!" Der Streit zerbrach, als Kane vom Rand der Stadt rief. "Marcus' Soldaten! Sie sind hier!" Durch den Wald leuchteten Fackeln wie zornige Sterne. Hunderte von ihnen.