"Wie kannst du es wagen! Wie kannst du es wagen, meine Schulden auf die leichte Schulter zu nehmen," schrie ich. Plötzlich stand ich auf dem Bett und starrte Levi wütend an.
Er sprang ebenfalls auf. "Worüber regst du dich so auf? Ich sage doch nur, dass—"
"Weißt du, wie viele Jahre meines Lebens bereits wegen Schulden verschwendet wurden? Für dich mag es nichts bedeuten, aber Schulden waren alles für mich! Wenn ich vor Tagesanbruch aufwache, wenn ich die Böden schrubbe, wenn ich in einem winzigen Zimmer schlafe, wenn ich für den kleinsten Fehler ausgepeitscht werde, dann erinnere ich mich an diese Schulden, weil sie mein ganzes Leben bestimmt haben."
Lucas und Liam wandten ihre Gesichter von mir ab und wirkten verlegen.
"Nicht jeder ist so privilegiert wie du im Leben. Du musstest dir nie Sorgen um Geld machen! Du kannst meine Kämpfe niemals verstehen!" fauchte ich.