Ich öffnete langsam blinzelnd meine Augen und kniff sie gegen das Licht zusammen, das durch die Fenster strömte.
Ein sanftes Kratzgeräusch erregte meine Aufmerksamkeit. Als ich den Kopf drehte, entdeckte ich Matilda, die auf einem Stuhl neben dem Bett saß und etwas auf einem Klemmbrett kritzelte. Sie trug ihren üblichen makellosen weißen Kittel, ihr graubraunes Haar war zu einem straffen Dutt zurückgebunden.
"Matilda?" Meine Stimme klang rau. Mein Hals fühlte sich wund an – wahrscheinlich von all dem Schreien, das ich letzte Nacht getan hatte. Bei der Erinnerung stieg mir die Hitze in die Wangen.
Sie schaute auf, ihre erfahrenen Augen musterten mich schnell. "Guten Nachmittag, Hazel. Wie fühlst du dich?"
Nachmittag? Ich blickte wieder zu den Fenstern und bemerkte den Winkel des Sonnenlichts. Ich musste stundenlang geschlafen haben.
"Mir geht's okay," antwortete ich und machte eine mentale Bestandsaufnahme meines Körpers. "Ein bisschen wund. Müde."