Hinterhalt

Die Feen bereiteten sich vor die Dimension zu verlassen. Alle arbeiteten hart und wirkten entschlossen einen neuen Platz zum Leben für sie zu finden.

Daras hat Eleris auch wieder geheilt wird aber nun ignoriert. Wahrscheinlich eher aus Scham als aus Wut.

Sie hatten vor in ein paar Tagen los zu gehen. Daras zog los und tötete Monster für seine tägliche und danach setzte er sich in die Dimension und beobachtete die Naturmagie der Waldfeen. Er dachte es würde ihm helfen in seiner Lebensenergie weiter zu kommen. Und tatsächlich waren die Fortschritte in seinem Verständnis beträchtlich.

,Verständnis'

[Verständnis:

Lebensenergie - Novize (92%)

Todesenergie - Gelehrter (61%)

Gesperrt...

...]

Nach drei Tagen Meditation mit dem Blick auf die Naturwunder um ihm herum steigerte er sein Verständnis auf 100%.

Die Lebensenergie wirbelte um ihm herum und seine Federn nahmen wieder mehr grün an und die Aufteilung war jetzt 60% schwarz und 40% grün. Seine Iris nahm einen leichten Grünschimmer an und seine Vitalität nahm wieder sprunghaft zu.

,Ich verstehe. Beim letzten Mal war ich mir noch nicht sicher. Meine Federn nehmen die Farbe meines Verständnis an. Je nachdem welches das höchste ist hat die meiste Farbe. Warte.. heißt das ich werde später komplett bunte Haare haben?! Verdammt..'

,Status'

|Status:

Name: Daras

Alter: 20

Titel: keine

Kern: Urkern (erwacht 2/10) Lebensenergie, Todesenergie

Physis: Phönix des Urchaos (erwacht 1/5) Federn

Blutlinie: keine

Beruf: Schmied (Lehrling), Lederer (Starter), Koch (Starter)

Fähigkeiten: Waffenbeherrschung (fortgeschrittene), passive Phönixfedern (Göttlich)

Talent: Göttliche Schönheit (Legendär), Verlockende Berührung (Mythisch)

Statistiken:

Stärke: 432

Beweglichkeit: 183

Vitalität: 465

Ausdauer: 236

Intelligenz: 534

Urenergie: 5020

Urcoins: 1130

[Shop]

[Missionen]

[Verständnis]

[Gesperrt...]

[...]|

,Es ist irgendwie viel befriedigender in Lebensenergie weiterzukommen als in Todesenergie.. Lebensenergie gab mir soviele Punkte. 200 auf Vitalität, 100 auf Stärke, 100 auf Ausdauer und 50 auf intelligenz. Aber meine Beweglichkeit... Meine nächste Energie muss unbedingt mit Beweglichkeit als Hauptstatistik zu tun haben.'

Daras nickte zufrieden und machte sich auf um zu schauen wie weit die Vorbereitungen sind.

Die Feen sind zwar noch beschäftigt aber man konnte sehen das sich die Vorbereitungen dem Ende näherten. Heute muss Daras alle nochmal mit Lebensenergie füttern und morgen wir der Plan in Angriff genommen. Einige stärkere Pixies sind bereits außerhalb und bereiten Illusionsfallen vor und vertuschten den Mord an die dreier Gruppe mit Täuschungen.

Daras war dieses Mal nicht so müde nach dem füttern und bemerkte auch das die Feen alle etwas stärker wurden. Das war ein guter Bonus für die Mission morgen.

Er schnappte seine nun beruhigte Frau und ging schlafen.

Am nächsten Morgen waren alle Aufbruch bereit und flogen entschlossen über dem See. Teresa stand mit den ältesten, Daras und Eleris vor ihnen und hielt eine kleine Ansprache.

,,Mein liebes Volk. Die letzte Zeit war schwer für uns und wir haben viele unserer Familie und Freunde verloren. Aber heute werden wir unsere Zukunft ändern und mithilfe unserer neuen Verbündeten uns einen neuen Platz zum Leben suchen. Und wenn wir keinen finden werden wir ihn eben schaffen!"

Sie erhöhte am Ende ihre Stimme leicht um die Moral zu erhöhen.

,,Jaaaa!"

Die Feen schrien im Chor und für eine normal große Rasse sah es verdammt niedlich aus wie die Feen in den Kampf marschieren wollten.

Alle tauchten gemeinsam in den See und tauchten außerhalb der Dimension wieder auf.

Die Feen spürten das reichhaltige Mana nach langer Zeit wieder und schlossen kurz die Augen um es zu genießen.

Nach ein paar Augenblicken öffneten sie sie wieder und ein Feuer brannte in ihren Augen.

Sie machten sich auf den Weg Richtung Westen um durch den Wald in die tiefere Zone zu gelangen.

In der Abenteurgilde rannte ein schwarzhaariger Vampir durch die Gänge und kam vor einer großen Tür an. Er platzte einfach hinein ohne sich zu kümmern ob es unhöflich war oder nicht.

,,Ich hoffe es ist wichtig!" Brüllte der Löwenmensch den Vampir an und ließ ihn dabei ein wenig zusammen zucken. Er fasste sich schnell wieder und sprach das an wofür er hierher kam.

,,Kairo! Die Feen sind aufgetaucht! Viele unserer Späher bemerkten starke magische Schwankungen am mythischen See. Sie folgten der Spur und sahen viele Feen nach Westen fliegen. Wahrscheinlich in Richtung des inneren Rings des Nexus-Waldes!"

Der Vampir raste die Sätze schnell herunter was es für jemand anderen schwierig machen würde zu verstehen was er überhaupt sagte. Aber der Löwenmensch war das bereits gewohnt.

Kairo sprang von seinem Sitz auf und seine Augen leuchteten vor Gier.

,,Wo sind sie jetzt?! Macht unsere stärksten Kämpfer die da sind Kampfbereit! Die Belohnung ist eine Fee zum Verkauf oder als Trophäe!" Er sprintete aus dem Büro um seine Rüstung zu holen. Paulo drehte sich um und folgte ihm um die Rassenjäger einzusammeln.

,,Hey hast du schon gehört? Die Feen sind gerade auf dem Weg nach Westen. Wenn wir uns dem Kampf anschließen erhalten wir eine Fee als Belohnung! Das ist schnelles verdientes Geld!"

Dieses Gespräch hörte man in der ganzen Stadt und nach nur einer Stunde versammelten sich auf der Blumenwiese ganze 40.000 Mann.

,,Hört zu! Ich bin Kairo der Gildenführer dieser Stadt! Ich werde den Kampf anführen. Da wir so viele sind wird die Belohnung an die besten Kämpfer mit den höchsten Verdiensten verteilt! Versucht das töten zu vermeiden wir wollen Geld keine töten nutzlosen Leichen!" Die Stimme des Löwenmenschen donnerte über die Wiese und erreichte die Ohren aller 40.000 Mann.

,,Seit ihr bereit?!"

,,Jaaaa!"

,,Ich habe euch nicht gehört!"

,,JAAAAAA!!!"

,,Gut. Dann Los!"

Die versammelten Männer bewegten sich ungeordnet durch den Wald nach Westen.

Daras hatte keine Probleme mit den Feen Schritt zu halten als sie über Bäume hinweg flogen. Eleris hingegen atmete schwer und hatte sichtliche Schwierigkeiten. Er ging zu ihr und schwang sie mit Leichtigkeit über die Schulter während er weiter die dicken Äste entlang rannte.

,,Danke.. und entschuldige das ich dich aufhalte."

,,Alles gut. Du hältst mich nicht auf. Ich kann das Tempo beibehalten auch mit dir auf dem Rücken."

Eleris wusste es besser. Er begann sie als einen unersetzbaren Teil seines Lebens zu sehen und selbst wenn sie zu einer Last werden sollte würde er sie nicht wie zu Beginn gesagt zurücklassen sonder er würde sie um jeden Preis mit nach oben ziehen. Eleris blickte entschlossen auf den Rücken ihres Mannes und schwor sich, ihm niemals eine derartige Last zu sein.

Daras hatte keine Ahnung woran sie dachte und wusste auch nicht das sie bereits so wichtig geworden war das er seine Prinzipien von seinem ersten Tag längst über Bord geworfen hat. Aber selbst wenn er es wüsste würde er einfach sagen ,Ist mir egal. Ich mach was ich will.'

Durch die Karte der Abenteuergilde haben sich Daras und die Feen auf ein bestimmtes Gebiet geeinigt an dem sie die Feinde zurückschlagen wollten. Die Pixies haben dort bereits Fallen angebracht und mit einer guten Koordination könnte man den Feind einen schweren Schlag versetzen. Daras wusste das ihre Gegner Rassenjäger und keine Soldaten waren. Dadurch haben sie zwei Vorteile. Die Gegner wollen sie nicht töten um sie zu fangen und sie sind unorganisiert. Unter den richtigen Bedingungen können sie mit Natur und Illusionsmagie schweren Schaden anrichten.

Das Gebiet das sie gewählt haben ist vor Beginn des inneren Rings des Nexus-Waldes. Aber einfach dorthin zu fliegen war nicht möglich da dort 5 Kilometer freie Landfläche existiert. Der Wald vor Beginn der freien Fläche war mit dichtem Unterholz und Wurzeln überwuchert. Schwächere Pixies fungierten als Späher da sie sehr wenig Mana Schwankungen verursachten und gerade Mal die Größe eines Daumes hatten. Durch diese haben sie bereits Informationen über die Streitkräfte des Feindes erhalten. Alle Feen und Pixies versteckten sich an verschiedenen Positionen im Unterholz oder auf Ästen und warteten auf die Rassenjäger.

Die gewaltige Gruppe Männer Schritten durch den Wald in Richtung der freien Fläche. Sie machten sich überhaupt keine Sorgen darüber leise zu handeln oder geordnet zu marschieren. Einige sprangen auf den Bäumen andere rannten hier und dorthin nur niemand wagte es nach vorn zu rennen um dem Gildenführer nicht zu verärgern.

Sie kamen dem Hinterhalt immer näher und als die hälfte der Truppen in den Fallenbereich gelaufen ist hörte man Teresa rufen.

,,JETZT!!!"