Mit nur noch einer Woche bis zur Eröffnung des Tempels des Göttlichen lag Vorfreude in der Luft, doch Max blieb ruhig und konzentriert. Er stand schweigend in der weiten weißen Welt, seine Augen geschlossen, ein Schwert fest in seinen Händen.
Ein lebhaftes rot-blaues Leuchten umhüllte die Klinge, jede Farbe repräsentierte eine seiner gemeisterten Auren—Flammenaura und Schwertaura.
Die beiden Kräfte prallten gewaltsam aufeinander, ihre Energien wogten und wanden sich wie kämpfende Titanen. Funken von Hitze und Schärfe erfüllten die Luft, ein lebendiges Schauspiel ihres inhärenten Kampfes um die Vorherrschaft.
Allerdings konnte man auch die gezähmte Natur dieser Auren bemerken. Sie waren gewalttätig, aber nicht überwältigend. Es schien, als gäbe es eine Art Patt zwischen ihnen, da jede noch so heftige Aura von der anderen ausgeglichen wurde.